Tascam Sonicview 24
Tascam Sonicview 24
Bei hochwertigen Aufnahmegeräten und digitalen Mischpulten kann Tascam auf eine lange Tradition zurückblicken, deren Höhepunkt die Kombination aus dem legendären modularen 8-Spur-Recorder DA-88 und dem digitalen Mischpult DM-4800 war, die einst einen neuen Standard setzte. Mit Sonicview hat Tascam eine völlig neue Reihe digitaler Mischkonsolen geschaffen, die mit modernster Technik ausgestattet sind und es Ihnen leicht machen, alle gewünschten Parameter im Blick zu haben und zu steuern, wann immer Sie es wünschen – mit frei konfigurierbaren Touchscreens und benutzerdefinierbaren Tasten, Motorfadern und intuitiver Steuerungssoftware.
Die Sonicview-Aufnahmemischpulte lassen sich dank integrierter Dante-Vernetzung, einem mehrkanaligen 32-Bit/96-kHz-USB-Audiointerface und zahlreichen Ein- und Ausgängen hervorragend in den Rest Ihres Systems integrieren. Die erstklassige Klangqualität und die 54-Bit-FPGA-Mixing-Engine in Kombination mit umfangreicher Signalbearbeitung, einem Erweiterungssteckplatz für zusätzliche Anschlussmöglichkeiten und drahtloser Fernsteuerung machen die Sonicview-Mixer zur ersten Wahl für Aufnahmestudios, Außenaufnahmen, Tourneen, Beschallungsanlagen und Rundfunkanstalten.
Bei hochwertigen Aufnahmegeräten und digitalen Mischpulten kann Tascam auf eine lange Tradition zurückblicken, deren Höhepunkt die Kombination aus dem legendären modularen 8-Spur-Recorder DA-88 und dem digitalen Mischpult DM-4800 war, die einst einen neuen Standard setzte. Mit Sonicview hat Tascam eine völlig neue Reihe digitaler Mischkonsolen geschaffen, die mit modernster Technik ausgestattet sind und es Ihnen leicht machen, alle gewünschten Parameter im Blick zu haben und zu steuern, wann immer Sie es wünschen – mit frei konfigurierbaren Touchscreens und benutzerdefinierbaren Tasten, Motorfadern und intuitiver Steuerungssoftware.
Die Sonicview-Aufnahmemischpulte lassen sich dank integrierter Dante-Vernetzung, einem mehrkanaligen 32-Bit/96-kHz-USB-Audiointerface und zahlreichen Ein- und Ausgängen hervorragend in den Rest Ihres Systems integrieren. Die erstklassige Klangqualität und die 54-Bit-FPGA-Mixing-Engine in Kombination mit umfangreicher Signalbearbeitung, einem Erweiterungssteckplatz für zusätzliche Anschlussmöglichkeiten und drahtloser Fernsteuerung machen die Sonicview-Mixer zur ersten Wahl für Aufnahmestudios, Außenaufnahmen, Tourneen, Beschallungsanlagen und Rundfunkanstalten.
Technologie des Sonicview im Überblick:
Das Audiointerface von Sonicview:
Sonicview 16 bietet 16 analoge Audioeingangskanäle, während Sonicview 24 über 24 verfügt. Intern liefert die FPGA-Mixing-Engine jedoch insgesamt 64 wählbare Quellen, darunter 40 Mono-Eingangskanäle, 22 Mix-Busse und den Haupt-Stereobus. Davon können 32 beliebige Quellen über die integrierte USB-Audioschnittstelle ausgegeben und 32 entgegengenommen werden. Und mit der Snapshot-Bibliothek von Sonicview können Sie Routing-Zuweisungen speichern und sofort abrufen.
Innovative Technologie der nächsten Generation:
Die herausragende Leistung von Sonicview ist das direkte Ergebnis des technischen Know-hows, das Tascam über viele Jahre bei der Herstellung von Audiogeräten für den professionellen Einsatz gesammelt hat. Die Ingenieure von Tascam haben sich die neuesten technologischen Fortschritte zunutze gemacht und dabei auf das Fachwissen der Signalverarbeitungsspezialisten des Unternehmens zurückgegriffen, um die 54-Bit-Gleitkomma-Verarbeitung per FPGA, neuartige Hall-Algorithmen und andere innovative Technologien der nächsten Generation in Sonicview zu implementieren.
FPGA-Mixing Engine:
Die Mixing-Engine von Sonicview, die auf einem FPGA (Field-Programmable Gate Array) mit 54-Bit-Fließkommaverarbeitung basiert, trägt wesentlich zur erstklassigen Audioleistung des Mischers bei. Ein FPGA ist ein programmierbarer integrierter Schaltkreis mit sehr hoher Rechenleistung und geringem Stromverbrauch, in den der Entwickler zahlreiche logische Operationen programmieren kann. Im Gegensatz zu einer CPU oder einem DSP werden bei einem FPGA nur die notwendigen Verarbeitungsoperationen programmiert, so dass eine effiziente Parallelverarbeitung möglich ist, was wiederum die Rechenleistung verbessert.
Mit der zunehmenden Beliebtheit von In-Ear-Monitoren sind die Interpreten empfindlicher gegenüber Latenzzeiten geworden, so dass die Latenzen bei einem digitalen Mischpult so gering wie möglich gehalten werden müssen. Die Fließkomma-Verarbeitung der FPGA-Mixing-Engine ermöglicht flexible Pegeländerungen ohne Beeinträchtigung der Auflösung und sorgt für eine extrem geringe Latenz, selbst bei Analog-zu-Analog-Verbindungen. Während CPUs in der Regel über ein Mehrzweckbetriebssystem oder Busse kommunizieren, kann ein FPGA direkt auf Datenquellen zugreifen. Und da die Logik bereits eingebaut ist, sorgt sie für kurze Latenz und konstante Reaktionszeiten. Die Latenzzeit beträgt innerhalb des FPGAs nur zwei Samples (20,8 µs) und erreicht mit 0,51 ms vom Mikrofoneingang bis zum Line-Ausgang einen äußerst niedrigen Wert.
Darüber hinaus benötigt der FPGA dank seiner hohen Verarbeitungseffizienz weniger Fläche für die Schaltkreise als eine CPU oder ein DSP. Da der FPGA nur die benötigten Operationen verarbeitet, bietet er eine höhere Leistungseffizienz und einen geringeren Stromverbrauch. Obwohl Sonicview über mehrere Farb-Touch-LCDs verfügt und eine üppige Stromversorgung im Audio-Schaltkreis hat, ist der Stromverbrauch mit 65 Watt für Sonicview 16 und 85 Watt für Sonicview 24 vergleichsweise gering.
Das Ergebnis ist eine beeindruckende Leistung, auch mit Dante-Netzwerken und Inline-Monitoring-Systemen.
Warum mischen mit 54-Bit-Gleitkommaauflösung?
Die Mixing-Engine von Sonicview arbeitet mit 54-Bit-Gleitkommaauflösung, die ein optimales Gleichgewicht zwischen exzellenter Audioleistung und niedrigem Stromverbrauch bietet und gleichzeitig weniger Rechenkapazität benötigt als eine Verarbeitung mit 64 Bit. Sein Dynamikbereich von 42 Bit für Audiodaten reicht selbst dann aus, wenn ein Kanal laute und ein anderer leise Töne verarbeitet, so dass auch schwache Signale sehr gut aufgelöst werden.
Verbesserte Verarbeitung und Konvertierung dank Audiodaten mit mehr als 32 Bit Auflösung
Sonicview arbeitet mit einer Auflösung von 32 Bit bei der A/D- und D/A-Wandlung und mit 54-Bit-Gleitkommaauflösung bei Signalverarbeitung und -übertragung, wobei 42 Bit für Audiodaten zur Verfügung stehen. Ein Vorteil einer höheren Präzision als 32 Bit ist, dass die Filterleistung wesentlich besser ist als mit 24-Bit-Auflösung, die bei vielen digitalen Audioprodukten anzutreffen ist. Da die tiefen Frequenzen des parametrischen und grafischen Equalizers im Vergleich zur Abtastfrequenz von 96 kHz recht niedrig sind, ist eine hochpräzise Berechnung erforderlich, um eine Verschlechterung des Signal-Rausch-Verhältnisses zu verhindern. Sonicview liefert die erforderlichen präzisen Berechnungen und eine hohe Auflösung.
Leistungsstarke 96-kHz-Verabeitung und Effekte:
Im Gegensatz zu vielen digitalen Mischpulten seiner Klasse, die auf 48 kHz beschränkt sind, verarbeitet Sonicview Audiodaten in der gesamten Signalkette mit einer Abtastrate von 96 kHz. Der Effektprozessor verwendet als Prozessor ein leistungsstarkes 64-Bit-ARM-SoC (System on a Chip) mit einer Abtastrate von 96 kHz. Die Verwendung eines SoC ermöglicht es, Signaldaten mit hoher Bandbreite vollständig intern zu verarbeiten. Und die gemeinsame Nutzung von Caches durch FPGA und Prozessor erhöht die Verarbeitungsgeschwindigkeit. Da stromhungrige Anschlussflächen für die Platzierung integrierter Schaltungen auf einer Platine bei einem SoC nicht erforderlich sind, sinkt der Stromverbrauch.
Das hörbare Ergebnis sind überragende Effekte, wie präzise Steuerung und verbesserte Klangqualität bei Kompressoren, besser klingende EQs und ein hervorragender, sehr detaillierter und dichter Hall. Diese erhöhte Nachhalldichte ist mit anderen, herkömmlichen Modellen nur sehr schwer zu erreichen.
Die Algorithmen für den Stereohall und den Plattenhall von Sonicview sind völlig neu konzipiert und nutzen die Verarbeitungsleistung des Mischers. Für den Plattenhall haben wir die Halldichte noch weiter erhöht als beim Stereohall und uns viele Möglichkeiten ausgedacht, realistische Klänge zu erzeugen. Mit Ausnahme der echten Modeling-Hallgeräte bieten die meisten Digitalhallgeräte den gleichen Grundkörper und erzeugen einen plattenähnlichen Klang mit Hilfe eines EQs. Im Gegensatz dazu liefert der Plattenhall von Sonicview einen schöneren Klang, indem er die Impulsantwort der gedämpften Schwingung in das Eingangssignal einfügt. Ein spezialisierter Ingenieur hat eine Impulsantwort entwickelt, die die Schwingung einer Stahlplatte nachahmt, um realistischere Ergebnisse zu erzielen.
Der Class-1-HDIA-Mikrofonverstärker von Tascam:
Bei der Entwicklung des HDIA-Mikrofonvorverstärkers und der analogen Ein- und Ausgänge des Sonicview haben wir auf die mehr als 50-jährige Erfahrung von Tascam im Akustikdesign zurückgegriffen und diese mit den frischen Ideen unserer Ingenieure gepaart. In den Schlüsselbereichen der Schaltung kommen große und sorgfältig ausgewählte Kondensatoren zum Einsatz, um die Stromversorgung so zu gestalten, dass sie die erforderliche Energie für niedrige Frequenzen und laute Signale liefert. Diskrete Peripheriekomponenten wie Kondensatoren, Widerstände und Spulen sind sorgfältig selektiert. Die am besten geeigneten Filterkoeffizienten für die A/D-Wandlung wurden in einer umfassenden Studie ermittelt.
Diese intensiven Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie Praxistests durch professionelle Toningenieure haben zu einem Klang geführt, der satte tiefe Frequenzen und ausgedehnte Höhen wiedergibt und gleichzeitig die für Tascam typische klangliche Transparenz bewahrt. Das Ergebnis ist ein erstklassiger Klang, der Sie nie enttäuschen wird.
Integration in Audionetzwerke:
Integrierte Dante-Vernetzung
Sonicview enthält eine Dante-Schnittstelle mit 64 Ein- und 64 Ausgängen. Unabhängig davon, ob eine Audioinstallation groß, mittelgroß oder klein ist, muss alles miteinander verbunden werden: Mischpulte, Aufnahmegeräte, Lautsprecher, Leistungsverstärker, Mikrofone und anderes mehr. In der Regel geschieht dies über umfangreiche Verkabelung mit eingeschränkter Verlegefähigkeit und Länge, die anfällig für Brummen und Rauschen ist.
Dante ermöglicht es, unverfälschte digitale Audiosignale über schlanke Cat-5-Kabel mit Ethernet-Anschlüssen und Switches an jedes Dante-fähige Gerät zu übertragen. Die Neukonfiguration des Routings ist mit einem Klick auf die Dante-Steuersoftware (von Audinate) möglich.
Dante-Audio-over-IP-Netzwerke integrieren weltweit Tausende von Tournee-Konzertanlagen sowie installierte Systeme beispielsweise in Aufnahmestudios, Radiosendern, Sitzungssälen von Unternehmen und religiösen Einrichtungen. Dank der integrierten Dante-Schnittstelle, die neben der AES67- und SMPTE 2110-Interoperabilität auch den Dante-Domainmanager unterstützt, können Sonicview-Konsolen als Audiozentrale dieser Systeme dienen. Zwei Dante-Anschlüsse in Sonicview ermöglichen redundante Streams.
Der Dante-Domainmanager (DDM)
Der Dante-Domänenmanager erstellt eine von der Netzwerkkonfiguration unabhängige Domäne und ermöglicht die Verwaltung der Dante-Geräte (Routing-Einstellungen, Sicherheit usw.) innerhalb der jeweiligen Domäne. Er bietet ein anpassbares Sicherheitsmanagement für jede Domäne und flexible Netzwerke, die über Subnetze oder ein WAN hinweg eingesetzt werden können, sowie eine Echtzeitüberwachung über das Dashboard, detaillierte Audit-Berichte und eine Fernüberwachung über SNMP.
Weitere Informationen zu DDM finden Sie auf der Audinate-Website.
AES67-Modus
AES67 wurde von der Audio Engineering Society entwickelt und ist ein technischer Standard, der die Interoperabilität zwischen verschiedenen IP-basierten Audionetzwerksystemen wie Ravenna, Livewire, Q-LAN und Dante ermöglicht. Da es sich um ein routingfähiges IP-Protokoll handelt, ermöglicht AES67 Audio-over-IP-Lösungen, die über einfache lokale Netzwerke hinausgehen und sowohl Router als auch Switches passieren.
Der AES67-Modus von Sonicview ermöglicht es dem Mischer, AES67-Flows zu erstellen und zu empfangen und AES67 über einen Dante-Controller zu routen.
SMPTE-ST-2110-30-Modus
SMPTE 2110 ist eine Normenreihe der Society of Motion Picture and Television Engineers (SMPTE), in der beschrieben wird, wie digitale Medien über ein IP-Netzwerk übertragen werden können. Dies ist vor allem für Rundfunkproduktions- und -verteilungseinrichtungen nützlich, in denen Qualität und Flexibilität wichtiger sind als die Bandbreiteneffizienz. SMPTE 2110 ist in mehreren Teilen spezifiziert. ST 2110-30 ist der Teil, der sich auf den Audiotransport bezieht und auf AES67 basiert.
Der SMPTE-ST-2110-30-Modus von Sonicview ermöglicht den gemeinsamen Betrieb mit VoIP-Standards (Voice over IP) in Sendeanlagen. Er erzeugt Audioströme gemäß ST 2110-30, die mit einem Dante-Controller geroutet werden können (Dante Domain Manager ist erforderlich).
Konfigurierbare Tasten für den sofortigen Zugriff auf wichtige Funktionen:
Beim Abmischen einer Show, vor allem einer Live-Veranstaltung, müssen Sie in der Lage sein, Dinge sehr schnell zu erledigen und gleichzeitig Ihren Mix im Auge zu behalten. Die 18 konfigurierbaren Benutzertasten von Sonicview erlauben es Ihnen, per Knopfdruck auf eine Vielzahl von Funktionen zuzugreifen. Dank der farbigen LEDs können Sie jede Eingangsquelle und Funktion nach zehn Farben Ihrer Wahl gruppieren und dadurch leicht erkennen. Weisen Sie z. B. allen Mute-Benutzertasten die Farbe Rot, allen Monitor-Benutzertasten die Farbe Blau und der Talkback-Benutzertaste die Farbe Grün zu. Verwenden Sie das Farbschema, das am besten zu Ihrer Arbeitsweise passt.
Die zuweisbaren Funktionen umfassen:
Flexible Submix-Steuerung mit DCAs:
Die Sonicview-Mixer verfügen über acht DCAs (Digitally Controlled Amplifiers – digital gesteuerte Verstärker), mit denen Sie den Pegel für Kanalgruppen einfach steuern können. Wenn Sie das Schlagzeug nach Ihren Vorstellungen abgemischt und bearbeitet haben, weisen Sie die Schlagzeugkanäle einem DCA zu. Jetzt können Sie den Gesamtpegel der Submischung mit einem Fader steuern und dennoch einzelne Drum-Kanäle innerhalb des DCAs nach Bedarf anpassen. Verwenden Sie DCAs beispielsweise für Gesangs-, Bläser- oder Streichergruppen – für jede Gruppe von Kanälen, für die Sie nur eine globale Pegelsteuerung benötigen und nicht die gesamte Gruppe bearbeiten müssen. Sie können einen Gruppennamen, eine Gruppenfarbe und ein Symbol für jeden DCA sowie Stummschaltung und Vorhören festlegen.
Ausgangsbusse können ebenfalls DCAs zugewiesen werden. Das heißt, Sie können z. B. mehrere Monitormischungen einschließlich Processing auf einzelnen Ausgangsbussen erstellen und den Gesamtpegel der gruppierten Monitormischungen mit einem DCA steuern. Sie können sogar mehrere DCA-Gruppen einer anderen DCA-Gruppe zuweisen, um den Pegel von zwei oder mehr DCA-Submixes mit einem Fader zu steuern. Mit Sonicview können Sie praktisch jede beliebige Kombination von Untermischungen nach Belieben steuern. Darüber hinaus können Sie DCAs programmierbaren Layertasten zuweisen, um auszuwählen, welche individuelle Kombination von Kanälen, DCAs und Ausgangsbussen von den Motorfadern gesteuert wird.
Das Audiointerface von Sonicview:
Sonicview 16 bietet 16 analoge Audioeingangskanäle, während Sonicview 24 über 24 verfügt. Intern liefert die FPGA-Mixing-Engine jedoch insgesamt 64 wählbare Quellen, darunter 40 Mono-Eingangskanäle, 22 Mix-Busse und den Haupt-Stereobus. Davon können 32 beliebige Quellen über die integrierte USB-Audioschnittstelle ausgegeben und 32 entgegengenommen werden. Und mit der Snapshot-Bibliothek von Sonicview können Sie Routing-Zuweisungen speichern und sofort abrufen.
Innovative Technologie der nächsten Generation:
Die herausragende Leistung von Sonicview ist das direkte Ergebnis des technischen Know-hows, das Tascam über viele Jahre bei der Herstellung von Audiogeräten für den professionellen Einsatz gesammelt hat. Die Ingenieure von Tascam haben sich die neuesten technologischen Fortschritte zunutze gemacht und dabei auf das Fachwissen der Signalverarbeitungsspezialisten des Unternehmens zurückgegriffen, um die 54-Bit-Gleitkomma-Verarbeitung per FPGA, neuartige Hall-Algorithmen und andere innovative Technologien der nächsten Generation in Sonicview zu implementieren.
FPGA-Mixing Engine:
Die Mixing-Engine von Sonicview, die auf einem FPGA (Field-Programmable Gate Array) mit 54-Bit-Fließkommaverarbeitung basiert, trägt wesentlich zur erstklassigen Audioleistung des Mischers bei. Ein FPGA ist ein programmierbarer integrierter Schaltkreis mit sehr hoher Rechenleistung und geringem Stromverbrauch, in den der Entwickler zahlreiche logische Operationen programmieren kann. Im Gegensatz zu einer CPU oder einem DSP werden bei einem FPGA nur die notwendigen Verarbeitungsoperationen programmiert, so dass eine effiziente Parallelverarbeitung möglich ist, was wiederum die Rechenleistung verbessert.
Mit der zunehmenden Beliebtheit von In-Ear-Monitoren sind die Interpreten empfindlicher gegenüber Latenzzeiten geworden, so dass die Latenzen bei einem digitalen Mischpult so gering wie möglich gehalten werden müssen. Die Fließkomma-Verarbeitung der FPGA-Mixing-Engine ermöglicht flexible Pegeländerungen ohne Beeinträchtigung der Auflösung und sorgt für eine extrem geringe Latenz, selbst bei Analog-zu-Analog-Verbindungen. Während CPUs in der Regel über ein Mehrzweckbetriebssystem oder Busse kommunizieren, kann ein FPGA direkt auf Datenquellen zugreifen. Und da die Logik bereits eingebaut ist, sorgt sie für kurze Latenz und konstante Reaktionszeiten. Die Latenzzeit beträgt innerhalb des FPGAs nur zwei Samples (20,8 µs) und erreicht mit 0,51 ms vom Mikrofoneingang bis zum Line-Ausgang einen äußerst niedrigen Wert.
Darüber hinaus benötigt der FPGA dank seiner hohen Verarbeitungseffizienz weniger Fläche für die Schaltkreise als eine CPU oder ein DSP. Da der FPGA nur die benötigten Operationen verarbeitet, bietet er eine höhere Leistungseffizienz und einen geringeren Stromverbrauch. Obwohl Sonicview über mehrere Farb-Touch-LCDs verfügt und eine üppige Stromversorgung im Audio-Schaltkreis hat, ist der Stromverbrauch mit 65 Watt für Sonicview 16 und 85 Watt für Sonicview 24 vergleichsweise gering.
Das Ergebnis ist eine beeindruckende Leistung, auch mit Dante-Netzwerken und Inline-Monitoring-Systemen.
Warum mischen mit 54-Bit-Gleitkommaauflösung?
Die Mixing-Engine von Sonicview arbeitet mit 54-Bit-Gleitkommaauflösung, die ein optimales Gleichgewicht zwischen exzellenter Audioleistung und niedrigem Stromverbrauch bietet und gleichzeitig weniger Rechenkapazität benötigt als eine Verarbeitung mit 64 Bit. Sein Dynamikbereich von 42 Bit für Audiodaten reicht selbst dann aus, wenn ein Kanal laute und ein anderer leise Töne verarbeitet, so dass auch schwache Signale sehr gut aufgelöst werden.
Verbesserte Verarbeitung und Konvertierung dank Audiodaten mit mehr als 32 Bit Auflösung
Sonicview arbeitet mit einer Auflösung von 32 Bit bei der A/D- und D/A-Wandlung und mit 54-Bit-Gleitkommaauflösung bei Signalverarbeitung und -übertragung, wobei 42 Bit für Audiodaten zur Verfügung stehen. Ein Vorteil einer höheren Präzision als 32 Bit ist, dass die Filterleistung wesentlich besser ist als mit 24-Bit-Auflösung, die bei vielen digitalen Audioprodukten anzutreffen ist. Da die tiefen Frequenzen des parametrischen und grafischen Equalizers im Vergleich zur Abtastfrequenz von 96 kHz recht niedrig sind, ist eine hochpräzise Berechnung erforderlich, um eine Verschlechterung des Signal-Rausch-Verhältnisses zu verhindern. Sonicview liefert die erforderlichen präzisen Berechnungen und eine hohe Auflösung.
Leistungsstarke 96-kHz-Verabeitung und Effekte:
Im Gegensatz zu vielen digitalen Mischpulten seiner Klasse, die auf 48 kHz beschränkt sind, verarbeitet Sonicview Audiodaten in der gesamten Signalkette mit einer Abtastrate von 96 kHz. Der Effektprozessor verwendet als Prozessor ein leistungsstarkes 64-Bit-ARM-SoC (System on a Chip) mit einer Abtastrate von 96 kHz. Die Verwendung eines SoC ermöglicht es, Signaldaten mit hoher Bandbreite vollständig intern zu verarbeiten. Und die gemeinsame Nutzung von Caches durch FPGA und Prozessor erhöht die Verarbeitungsgeschwindigkeit. Da stromhungrige Anschlussflächen für die Platzierung integrierter Schaltungen auf einer Platine bei einem SoC nicht erforderlich sind, sinkt der Stromverbrauch.
Das hörbare Ergebnis sind überragende Effekte, wie präzise Steuerung und verbesserte Klangqualität bei Kompressoren, besser klingende EQs und ein hervorragender, sehr detaillierter und dichter Hall. Diese erhöhte Nachhalldichte ist mit anderen, herkömmlichen Modellen nur sehr schwer zu erreichen.
Die Algorithmen für den Stereohall und den Plattenhall von Sonicview sind völlig neu konzipiert und nutzen die Verarbeitungsleistung des Mischers. Für den Plattenhall haben wir die Halldichte noch weiter erhöht als beim Stereohall und uns viele Möglichkeiten ausgedacht, realistische Klänge zu erzeugen. Mit Ausnahme der echten Modeling-Hallgeräte bieten die meisten Digitalhallgeräte den gleichen Grundkörper und erzeugen einen plattenähnlichen Klang mit Hilfe eines EQs. Im Gegensatz dazu liefert der Plattenhall von Sonicview einen schöneren Klang, indem er die Impulsantwort der gedämpften Schwingung in das Eingangssignal einfügt. Ein spezialisierter Ingenieur hat eine Impulsantwort entwickelt, die die Schwingung einer Stahlplatte nachahmt, um realistischere Ergebnisse zu erzielen.
Der Class-1-HDIA-Mikrofonverstärker von Tascam:
Bei der Entwicklung des HDIA-Mikrofonvorverstärkers und der analogen Ein- und Ausgänge des Sonicview haben wir auf die mehr als 50-jährige Erfahrung von Tascam im Akustikdesign zurückgegriffen und diese mit den frischen Ideen unserer Ingenieure gepaart. In den Schlüsselbereichen der Schaltung kommen große und sorgfältig ausgewählte Kondensatoren zum Einsatz, um die Stromversorgung so zu gestalten, dass sie die erforderliche Energie für niedrige Frequenzen und laute Signale liefert. Diskrete Peripheriekomponenten wie Kondensatoren, Widerstände und Spulen sind sorgfältig selektiert. Die am besten geeigneten Filterkoeffizienten für die A/D-Wandlung wurden in einer umfassenden Studie ermittelt.
Diese intensiven Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie Praxistests durch professionelle Toningenieure haben zu einem Klang geführt, der satte tiefe Frequenzen und ausgedehnte Höhen wiedergibt und gleichzeitig die für Tascam typische klangliche Transparenz bewahrt. Das Ergebnis ist ein erstklassiger Klang, der Sie nie enttäuschen wird.
Integration in Audionetzwerke:
Integrierte Dante-Vernetzung
Sonicview enthält eine Dante-Schnittstelle mit 64 Ein- und 64 Ausgängen. Unabhängig davon, ob eine Audioinstallation groß, mittelgroß oder klein ist, muss alles miteinander verbunden werden: Mischpulte, Aufnahmegeräte, Lautsprecher, Leistungsverstärker, Mikrofone und anderes mehr. In der Regel geschieht dies über umfangreiche Verkabelung mit eingeschränkter Verlegefähigkeit und Länge, die anfällig für Brummen und Rauschen ist.
Dante ermöglicht es, unverfälschte digitale Audiosignale über schlanke Cat-5-Kabel mit Ethernet-Anschlüssen und Switches an jedes Dante-fähige Gerät zu übertragen. Die Neukonfiguration des Routings ist mit einem Klick auf die Dante-Steuersoftware (von Audinate) möglich.
Dante-Audio-over-IP-Netzwerke integrieren weltweit Tausende von Tournee-Konzertanlagen sowie installierte Systeme beispielsweise in Aufnahmestudios, Radiosendern, Sitzungssälen von Unternehmen und religiösen Einrichtungen. Dank der integrierten Dante-Schnittstelle, die neben der AES67- und SMPTE 2110-Interoperabilität auch den Dante-Domainmanager unterstützt, können Sonicview-Konsolen als Audiozentrale dieser Systeme dienen. Zwei Dante-Anschlüsse in Sonicview ermöglichen redundante Streams.
Der Dante-Domainmanager (DDM)
Der Dante-Domänenmanager erstellt eine von der Netzwerkkonfiguration unabhängige Domäne und ermöglicht die Verwaltung der Dante-Geräte (Routing-Einstellungen, Sicherheit usw.) innerhalb der jeweiligen Domäne. Er bietet ein anpassbares Sicherheitsmanagement für jede Domäne und flexible Netzwerke, die über Subnetze oder ein WAN hinweg eingesetzt werden können, sowie eine Echtzeitüberwachung über das Dashboard, detaillierte Audit-Berichte und eine Fernüberwachung über SNMP.
Weitere Informationen zu DDM finden Sie auf der Audinate-Website.
AES67-Modus
AES67 wurde von der Audio Engineering Society entwickelt und ist ein technischer Standard, der die Interoperabilität zwischen verschiedenen IP-basierten Audionetzwerksystemen wie Ravenna, Livewire, Q-LAN und Dante ermöglicht. Da es sich um ein routingfähiges IP-Protokoll handelt, ermöglicht AES67 Audio-over-IP-Lösungen, die über einfache lokale Netzwerke hinausgehen und sowohl Router als auch Switches passieren.
Der AES67-Modus von Sonicview ermöglicht es dem Mischer, AES67-Flows zu erstellen und zu empfangen und AES67 über einen Dante-Controller zu routen.
SMPTE-ST-2110-30-Modus
SMPTE 2110 ist eine Normenreihe der Society of Motion Picture and Television Engineers (SMPTE), in der beschrieben wird, wie digitale Medien über ein IP-Netzwerk übertragen werden können. Dies ist vor allem für Rundfunkproduktions- und -verteilungseinrichtungen nützlich, in denen Qualität und Flexibilität wichtiger sind als die Bandbreiteneffizienz. SMPTE 2110 ist in mehreren Teilen spezifiziert. ST 2110-30 ist der Teil, der sich auf den Audiotransport bezieht und auf AES67 basiert.
Der SMPTE-ST-2110-30-Modus von Sonicview ermöglicht den gemeinsamen Betrieb mit VoIP-Standards (Voice over IP) in Sendeanlagen. Er erzeugt Audioströme gemäß ST 2110-30, die mit einem Dante-Controller geroutet werden können (Dante Domain Manager ist erforderlich).
Konfigurierbare Tasten für den sofortigen Zugriff auf wichtige Funktionen:
Beim Abmischen einer Show, vor allem einer Live-Veranstaltung, müssen Sie in der Lage sein, Dinge sehr schnell zu erledigen und gleichzeitig Ihren Mix im Auge zu behalten. Die 18 konfigurierbaren Benutzertasten von Sonicview erlauben es Ihnen, per Knopfdruck auf eine Vielzahl von Funktionen zuzugreifen. Dank der farbigen LEDs können Sie jede Eingangsquelle und Funktion nach zehn Farben Ihrer Wahl gruppieren und dadurch leicht erkennen. Weisen Sie z. B. allen Mute-Benutzertasten die Farbe Rot, allen Monitor-Benutzertasten die Farbe Blau und der Talkback-Benutzertaste die Farbe Grün zu. Verwenden Sie das Farbschema, das am besten zu Ihrer Arbeitsweise passt.
Die zuweisbaren Funktionen umfassen:
- Tap Tempo: Tempo-Einstellungen für Effekte
- Mute Group: Stummschaltung ein/aus per Gruppe
- Send: Send ein/aus per Modul
- Sends On Fader: einfaches Umschalten zwischen verschiedenen Sends mit einer Taste
- Snapshot:
- Select: inkrementelle Auswahl, direkte Auswahl
- Recall: inkrementeller Abruf, numerischer Abruf, Abruf mit doppeltem Tastendruck
- Store: aktuellen Snapshot speichern, numerisches Speichern, Speichern mit doppeltem Tastendruck
- Talk-back: ein/aus
- Monitoring:
- Auswahl der Signalquelle
- Stummschaltung
- Pegeldämpfung
Flexible Submix-Steuerung mit DCAs:
Die Sonicview-Mixer verfügen über acht DCAs (Digitally Controlled Amplifiers – digital gesteuerte Verstärker), mit denen Sie den Pegel für Kanalgruppen einfach steuern können. Wenn Sie das Schlagzeug nach Ihren Vorstellungen abgemischt und bearbeitet haben, weisen Sie die Schlagzeugkanäle einem DCA zu. Jetzt können Sie den Gesamtpegel der Submischung mit einem Fader steuern und dennoch einzelne Drum-Kanäle innerhalb des DCAs nach Bedarf anpassen. Verwenden Sie DCAs beispielsweise für Gesangs-, Bläser- oder Streichergruppen – für jede Gruppe von Kanälen, für die Sie nur eine globale Pegelsteuerung benötigen und nicht die gesamte Gruppe bearbeiten müssen. Sie können einen Gruppennamen, eine Gruppenfarbe und ein Symbol für jeden DCA sowie Stummschaltung und Vorhören festlegen.
Ausgangsbusse können ebenfalls DCAs zugewiesen werden. Das heißt, Sie können z. B. mehrere Monitormischungen einschließlich Processing auf einzelnen Ausgangsbussen erstellen und den Gesamtpegel der gruppierten Monitormischungen mit einem DCA steuern. Sie können sogar mehrere DCA-Gruppen einer anderen DCA-Gruppe zuweisen, um den Pegel von zwei oder mehr DCA-Submixes mit einem Fader zu steuern. Mit Sonicview können Sie praktisch jede beliebige Kombination von Untermischungen nach Belieben steuern. Darüber hinaus können Sie DCAs programmierbaren Layertasten zuweisen, um auszuwählen, welche individuelle Kombination von Kanälen, DCAs und Ausgangsbussen von den Motorfadern gesteuert wird.
Hauptmerkmale:
Weitere Merkmale:
- Die Tascam VIEW-Oberfläche (Visual Interactive Ergonomic Workflow) ermöglicht die intuitive Bedienung mit drei verschiedenen Ansichtsmodi
- Mehrere gleichzeitige Ansichten über drei 7-Zoll-Farb-Touchscreens
- 44 Eingangskanäle (40 Mono, 2 Stereo)
- 22 flexible Ausgangsbusse plus Stereosumme mit grafischem 31-Band-EQ
- Mixing-Engine basierend auf FPGA mit 54-Bit-Fließkommaverarbeitung und 96 kHz Abtastrate
- Ultrageringe Latenz: 2 × Fs (20,8 μs) in Mixing-Engine, 0,51 ms Analog-zu-Analog
- A/D- und D/A-Wandlung mit 32 Bit und 96 kHz
- Tascam HDIA-Mikrofonvorverstärker (High-Definition Instrumentation Architecture)
- Eingebaute Dante-Schnittstelle (64 Ein-/Ausgänge); unterstützt Redundanz, AES67, DDM und SMPTE 2110
- USB-Audiointerface mit 32 Ein- und Ausgängen bei 32 Bit und 96 kHz
- 24 Mikrofon-/Line-Eingänge (bis +32 dBu), 16 XLR-Line-Ausgänge mit flexiblem Routing
- Vier Multieffekt-Prozessoren
- Tascam Sonicview für Windows, macOS und iPadOS ermöglicht die Fernsteuerung und Offline-Bearbeitung
- Zwei Tascam-Erweiterungssteckplätze
- Optionale Erweiterungskarten erhältlich für 32-Spur-SDXC-Recorder sowie MADI, AES/EBU und analoge Signale
Weitere Merkmale:
- Die Betriebssysteme für die Hardware-Mischoberfläche und die Mixing-Engine sind voneinander unabhängig und sorgen für hohe Stabilität und kontinuierlichen Audiofluss
- Die Fader können einzeln entfernt und ersetzt werden, die Abdeckung lässt sich zur einfacheren Wartung demontieren, ohne Kabel abziehen zu müssen
- Bibliotheken für Snapshots, Effekte, Module, parametrischen EQ, grafischen EQ, Gate, Kompressor
- 18 frei zuweisbare Tasten, sieben benutzerdefinierte Faderebenen, acht DCA-Gruppen
- 24+1 motorisierte 100-mm-Fader
- 24 Encoder mit Farb-LEDs
- 24 LC-Displays mit Farb-LEDs für Kanalnamen sowie Anzeigen für Eingangspegel und dynamische Pegelabsenkung
- Interne Zweispuraufnahme/-wiedergabe auf SD-Karte oder USB-Laufwerk
- Acht Line-Eingänge (3-polige Klinkenbuchsen), zwei Stereo-Eingangspaare (Cinch), Talkback-Eingang (XLR)
- XLR-Monitorausgänge
- Kopfhörerausgänge über Standard- (6,3 mm) und Miniklinkenbuchse (3,5 mm)
- Wordclock In, Out/Thru
- Gigabit-Ethernet-Anschluss (1000BaseT)
- GPIO mit acht Ein-/Ausgängen über DB25-Anschluss
- Fußschalteranschluss (3-polige Klinkenbuchse)
- Anschluss für Pultbeleuchtung (XLR 4-31)
- Netzschalter mit Schutzvorrichtung
- Optionale Dante-fähige Stagebox mit 16 Ein-/Ausgängen (SB-16D)
Mischer
Verarbeitungsmöglichkeiten | |
Eingänge | 52 Audiokanäle (40 Monokanäle, 2 Stereokanäle, 4 Stereo-Effektrückwege (Returns)) |
Busse | 32 (22 Mischbusse umschaltbar Aux/Gruppe, 1 Stereosummenbus, 4 Stereo-Ausspielbusse (Sends)) |
Eingebaute Effektwege | 4 |
Auswählbare Signalquellen | |
Bei 96 kHz | 160 maximal |
Bei 48 kHz | 256 maximal |
Mikrofon/Line (XLR) | 24 |
Line (Cinch) | 4 (2 × Stereo) |
Dante | 32 (96 kHz), 64 (48 kHz) |
Schnittstellenkarten | 2 × 32 (96 kHz), 2 × 64 (48 kHz) |
USB-Audio | 32 |
Eingebauter Player | 2 (1 × Stereo) |
Testton-Oszillator | 1 |
Talkback | 1 |
Auswählbare Ausgangsziele | |
Bei 96 kHz | 148 maximal |
Bei 48 kHz | 244 maximal |
Line (XLR) | 16 |
Dante | 32 (96 kHz), 64 (48 kHz) |
Schnittstellenkarten | 2 × 32 (96 kHz), 2 × 64 (48 kHz) |
USB-Audio | 32 |
Monitorausgänge (analog) | 2 (1 × Stereo) |
Eingebauter Recorder | 2 (1 × Stereo) |
Einschleifwege | |
Analoge Einschleifpunkte | 2 (Mikrofon-/Line-Eingänge 15–16) |
Signalverarbeitung | |
Mischsystem | 54-Bit-Gleitkommaverarbeitung, 96 kHz Abtastrate |
A/D-Wandler | 32 Bit, 96 kHz |
D/A-Wandler | 24 Bit, 96 kHz |
Abtastrate Digital-Eingänge/-Ausgänge | 96 kHz, 48 kHz |
Analoge Audioeingänge und -ausgänge
Mikrofon-/Line-Eingänge (symmetrisch, MIC/LINE) | XLR-3-31 (1: Masse, 2: Heiß (+), 3: Kalt (–)) |
Maximaler Eingangspegel | +12 dBu (TRIM Minimum, PAD aus) +32 dBu (TRIM Minimum, PAD ein) |
Minimaler Eingangspegel | –62 dBu (TRIM Maximum, PAD aus) –42 dBu (TRIM Maximum, PAD ein) |
Eingangsimpedanz | ≥5 kΩ |
Line-Eingänge (symmetrisch, LINE IN (BAL)) | 6,3-mm-Klinkenbuchse, 3-polig (TRS) (Spitze = Heiß (+), Ring = Kalt (–), Hülse = Masse) |
Maximaler Eingangspegel | +12 dBu (TRIM Minimum, PAD aus) +32 dBu (TRIM Minimum, PAD ein) |
Minimaler Eingangspegel | –62 dBu (TRIM Maximum, PAD aus) –42 dBu (TRIM Maximum, PAD ein) |
Eingangsimpedanz | ≥5 kΩ |
Einschleifwege (INSERT) | 6,3-mm-Klinkenbuchse, 3-polig (TRS) (Spitze = Heiß (+), Ring = Kalt (–), Hülse = Masse) |
Maximaler Eingangspegel (Return) | +18 dBu |
Nominaler Eingangspegel (Return) | –2 dBu |
Eingangsimpedanz (Return) | ≥5 kΩ |
Maximaler Ausgangspegel (Send) | +18 dBu |
Nominaler Ausgangspegel (Send) | –2 dBu |
Ausgangsimpedanz (Send) | ≤100 Ω |
Eingang für Ansagemikrofon (TALKBACK) | XLR-3-31 (1: Masse, 2: Heiß (+), 3: Kalt (–)) |
Maximaler Eingangspegel | +10 dBu |
Minimaler Eingangspegel | –65 dBu |
Einstellbarer Verstärkungsbereich | 0–55 dB |
Eingangsimpedanz | ≥5 kΩ |
Phantomspeisung | 48 Volt verfügbar |
Stereoeingänge (ST IN 1-2 L/R) | Cinchbuchsen |
Maximaler Eingangspegel | +6 dBV (1,995 Vrms) |
Nominaler Eingangspegel | –10 dBV (0,316 Vrms) |
Übersteuerungsreserve | 16 dB |
Eingangsimpedanz | ≥10 kΩ |
Line-Ausgänge (OUTPUT 1–16) | XLR-3-32 (1: Masse, 2: Heiß (+), 3: Kalt (–)) |
Maximaler Ausgangspegel (wählbar) | +15 dBu (Ref(D): –9 dBFS, Ref(A): +6 dBu) +18 dBu (Ref(D): –14 dBFS, Ref(A): +4 dBu) +20 dBu (Ref(D): –16 dBFS, Ref(A): +4 dBu) +18 dBu (Ref(D): –18 dBFS, Ref(A): +0 dBu) +20 dBu (Ref(D): –20 dBFS, Ref(A): +0 dBu) +22 dBu (Ref(D): –18 dBFS, Ref(A): +4 dBu) +24 dBu (Ref(D): –20 dBFS, Ref(A): +4 dBu) |
Nominaler Ausgangspegel (wählbar) | +6 dBu (Ref(D): –9 dBFS) +4 dBu (Ref(D): –14 dBFS, –16 dBFS) +4 dBu oder 0 dBu (Ref(D): –18 dBFS, –20 dBFS) |
Ausgangsimpedanz | ≤100 Ω |
Monitorausgänge (MONITOR OUT L/R) | XLR-3-32 (1: Masse, 2: Heiß (+), 3: Kalt (–)) |
Maximaler Ausgangspegel | +24 dBu |
Nominaler Ausgangspegel | +4 dBu |
Ausgangsimpedanz | ≤100 Ω |
Kopfhörerausgang (PHONES) | 6,3-mm-Stereoklinkenbuchse, 3,5-mm-Stereominiklinkenbuchse |
Maximale Ausgangsleistung | 100 mW + 100 mW (an 32 Ω, ein Kopfhörer angeschlossen) |
Digitale Audioeingänge und -ausgänge
USB-Audio | USB-Typ-B-Buchse |
Eingänge (USB nach Sonicview) | 32 Kanäle |
Ausgänge (Sonicview nach USB) | 32 Kanäle |
Abtastraten | 48 kHz, 96 kHz |
Wortbreite | 32 Bit |
Dante PRIMARY, SECONDARY | Kompatibel mit etherCON CAT5e |
Anzahl der Audiokanäle | 64 (48 kHz) 32 (96 kHz) |
Unterstützte Modi (Betriebsarten) | Redundanzbetrieb, Umschaltbetrieb |
Unterstützter Standard | Gigabit-Ethernet (1000BASE-T, IEEE 802.3ab) |
Empfohlene Kabel | STP-Kabel nach Cat5e oder besser |
Weitere Eingänge und -ausgänge
GPIO | Sub-D-Buchse, 25-polig (8 Eingänge, 8 Ausgänge, Zollgewinde) |
Eingangsschaltkreis | Pull-up (5 V) |
Ausgangsschaltkreis | Offener Kollektor Ausgangsimpedanz: 10 Ω Spannungsfestigkeit: 20 V Maximale Stromabgabe: 35 mA |
Maximaler Versorgungsstrom (5 V) | 50 mA |
Fußschalteranschluss (FOOTSWITCH) | 6,3-mm-Klinkenbuchse (Spitze: heiß (+), Hülse: Masse) |
Netzwerkanschluss (ETHERNET) | RJ45 |
Unterstützte Standards | 100BASE-TX, 1000BASE-T |
Protokoll | TCP/IP |
Wordclock-Eingang (WORD IN) | BNC-Buchse |
Eingangspegel | 0,5–5 Vpp |
Eingangsimpedanz | 75 Ω ±10 % (abgeschlossen) |
Eingangsfrequenz | 48 kHz, 96 kHz |
Zulässige Frequenzabweichung | ±100 ppm |
Wordclock-Durchgang/-Ausgang (WORD THRU/OUT) | BNC-Buchse |
Ausgangspegel | TTL-Pegel (5 V) |
Ausgangsfrequenz | 48 kHz, 96 kHz |
USB-Anschluss (Geräteoberseite) | 4-polige USB-Typ-C-Buchse (für Tastatur und Massenspeicher) |
Standard | USB 2.0 High-Speed (480 Mbit/s) |
Stromversorgung über USB-Verbindung | 5 V, 0,5 A |
Geräteklassen | HID, Massenspeichergerät |
USB-Anschluss (Rückseite) | USB-Typ-B-Buchse (für Audiointerface, erfordert speziellen Treiber) |
Standard | USB 2.0 High-Speed (480 Mbit/s) |
Lampenanschluss (LAMP) | 4-polige XLR-Buchse (Pin 4: +12 Volt, Pin 3: Masse) |
Ausgangsspannung | DC 0–12 V (anpassbare Helligkeit) |
Maximale Ausgangsleistung | 5 W |
Leistungsdaten Audio
Äquivalentes Eingangsrauschen der Mikrofonvorverstärker | ≤–128 dBu |
Frequenzbereich (Mikrofon-/Line-Eingang bis Line-Ausgang) | 20 Hz – 20 kHz, +0 dB / –0,5 dB (48 kHz, JEITA) 20 Hz – 40 kHz, +0 dB / –1,0 dB (96 kHz, JEITA) |
Dynamikbereich | ≥108 dB (Mikrofon-/Line-Eingang bis Line-Ausgang, PAD aus, Eingangspegelregler in Minimalstellung, Ref(D) –20 dBFS, interne Wordclock, JEITA) ≥110 dB (Mikrofon-/Line-Eingang bis Dante-Ausgang, PAD aus, Eingangspegelregler in Minimalstellung, interne Wordclock, JEITA) ≥112 dB (Dante-Eingang bis Line-Ausgang, PAD aus, Eingangspegelregler in Minimalstellung, interne Wordclock, JEITA) |
Verzerrung | ≤0,002 % (Mikrofon-/Line-Eingang bis Line-Ausgang, +4 dBu Eingangssignal, PAD aus, Eingangspegelregler in Minimalstellung, JEITA) ≤0,002 % (Mikrofon-/Line-Eingang bis Dante-Ausgang, +4 dBu Eingangssignal, PAD aus, Eingangspegelregler in Minimalstellung, JEITA) ≤0,002 % (Dante-Eingang bis Line-Ausgang, 0 dBFS Eingangssignal, JEITA) |
Übersprechdämpfung | ≥100 dB (Mikrofon-/Line-Eingang bis Line-Ausgang, 1 kHz Sinuston, JEITA) |
Anmerkung: 0 dBu = 0,775 Vrms Ref(D): Digitaler Referenzpegel |
Systemanforderungen für verbundene Computer
USB-Audiointerface | Windows- oder Mac-kompatibler 64-Bit-Computer mit einem USB-Anschluss (2.0 oder höher) |
Fernbedienung | Windows- oder Mac-kompatibler 64-Bit-Computer mit Netzwerkzugang, Apple iPad |
Unterstützte Betriebssysteme | Siehe den separaten Abschnitt weiter oben |
Recorder / Player (mit installierter optionaler Erweiterungskarte IF-MTR32)
Speichermedien | SDHC-Karten (8–32 GByte, Class 10 oder schneller) SDXC-Karten (64–128 GByte, Class 10 oder schneller) USB-Sticks (8–128 GByte, nur Wiedergabe) |
Anmerkung: Eine Liste der mit dem Gerät erfolgreich getesteten SD-Karten finden Sie auf unserer Website (https://tascam.de/downloads). | |
Dateisysteme | SDHC-Karte, USB-Stick: FAT32 SDXC-Karte, USB-Stick: exFAT |
Aufnahme- und Wiedergabeformate | |
WAV/BWF | Aufnahme: 48 kHz, 96 kHz, 24 Bit, 2 Kanäle Wiedergabe: 48 kHz, 96 kHz, 16/24 Bit, 2 Kanäle |
MP3 | Wiedergabe: 44,1 kHz, 48 kHz, 32–320 kBit/s |
AAC | Wiedergabe: 44,1 kHz, 48 kHz, 64–320 kBit/s |
Stromversorgung und sonstige Daten
Hauptanzeigen | 3 7-Zoll-Farbtouchscreens (17,8 cm Bildschirmdiagonale), 800 × 480 px |
Kanalanzeigen | 3 monochrome LC-Displays, 384 × 68 px |
Netzspannung | AC 100–240 V, 50/60 Hz |
Leistungsaufnahme | 85 W |
Abmessungen (B × H × T) | 691 mm × 228 mm x 554 mm |
Gewicht | 18 kg |
Zulässiger Betriebstemperaturbereich | 0–40 °C |