Josawa IPK1HE
Der IPK1HE ist ein netzwerkfähiger 4K AV-over-IP-Decoder, der durch die neueste H.265-Kompressionstechnologie Auflösungen von bis zu 4K @ 30 Hz unterstützt. Der Decoder kann in einer IP-Videomatrix oder einem Videowall-Setup bequem mit der VDirector Mobile App (iOS, Android) konfiguriert werden. Zur Übertragung wird der hocheffiziente H.264/265-Video-Codec mit MPEG4-AAC und LPCM-Stereo-Audio eingesetzt.
Der integrierte Scaler sorgt für schnelles und nahtloses Umschalten. Zudem werden RS-232-Signale über das Netzwerk vom Encoder empfangen. Als Eingang dient 1x LAN (PoE) und als Ausgänge 1x HDMI, 1 x Line-Out sowie 1x RS232.
Diese IPK1HD-Serie verwendet Unicast - nicht wie bei vielen anderen Mitbewerbern Multicast. Damit ist kein verwaltbarer Netzwerkswitch noch eine IGMP-Fähigkeit notwendig. Encoder und Decoder können als Ein-zu-Eins-Konfiguration - also als Extender - genutzt werden. Dann ist kein Switch notwendig.
Hinweis:Dieses Gerät muss mit einem Gigabit Netzwerk-Switches und mit abgeschirmte CATx-Kabel genutzt werden. Jeder AV-over-IP-Encoder kann an bis zu 50 AV-over-IP-Decoder streamen, wenn eine Gigabit-Netzwerkverbindung mit einem Vollduplex-Netzwerkport verwendet wird.
AV-Verteilung für z.B. eine Bar und ein Restaurant mit mehreren Quellen und Displays
Diese Lösung bietet völlige Flexibilität hinsichtlich der Anzahl der Quellen und Displays und kann aufgrund der dezentralen Struktur ohne Änderung des Systems erhöht werden. Alle IPK1E und IPK1HD Geräte können über PoE oder das mitgelieferte Netzteil mit Strom versorgt werden. Die IP2-Produktreihe verwendet die H.265-Codierung, um je nach verwendetem Anzeigegerät ein Bild mit 4K @ 60Hz oder niedriger zu erzeugen. Da das System Unicast verwendet, ist kein Managed Switch erforderlich, und wenn ein Managed Switch verwendet wird, ist keine Konfiguration erforderlich.
Das System kann mit einem iOS-Tablet und der VDirector-App gesteuert werden, die kostenlos aus dem App Store heruntergeladen werden kann. Diese lässt sich integrieren, indem man den oben genannten Netzwerk-Switch um einen WLAN-Router erweitert und das Tablet mit dem WLAN-Netzwerk verbindet. Die App ermöglicht es Benutzern, jede Quelle einfach zur Anzeige zu leiten, indem sie die Live-Vorschau der Quelle per Drag & Drop auf die Anzeige ziehen.
(Alle Anwendungsbeispiele gelten genauso für die 4K Version)
Kann die App auf iOS- und Android-Geräten ausgeführt werden?
Ja, die VDirector-App ist für IOS und Android in den App-Stores verfügbar.
Steuer-API-Telnet-Portnummer
Dies verwendet eine Telnet-Sitzung auf Port 24, die mit jedem Empfänger kommuniziert. Das bedeutet, dass Sie einen „Steuerungsprozessor“ benötigen würden, der eine veränderbare Portnummer hat, da Telnet normaler weise Port 23 ist. Es wäre kein Problem für die meisten Steuerungsprozessoren, aber vielleicht nicht für alle DSPs.
Gibt es Einschränkungen bei der Videowand?
Das Limit für die App ist eine 8×8-Videowand. Leider können Sie nicht einfach von einer Videowand zurück zu Einzeldecodern oder Bild-in-Bild wechseln. Sobald Sie die Videowand erstellt haben, verschwinden die Decoder, die Teil der Wand sind, aus der Liste und werden durch eine einzelne Videowand ersetzt. Dies kann gelöscht und in einzelne Displays aufgeteilt und neu erstellt werden, aber dies ist keine Voreinstellung, die einfach abgerufen werden kann. Es ist möglich, eine 2×1-Videowand zu erstellen, dies wirkt sich jedoch auf das Seitenverhältnis aus.
Gibt es Empfehlungen für Netzwerk-Switches?
ALF-IPK1HE und IPK1HD verwenden Unicast, während die meisten AV-over-IP-Geräte Multicast verwenden. Da diese Geräte kein Multicast verwenden, benötigen Sie keinen Managed Switch oder IGMP. Wir empfehlen einen 1G-PoE-Switch und Non-Managed Switches funktionieren gut für eigenständige Systeme, funktionieren aber auch mit Managed Switches. Wenn es sich um ein Unternehmensnetzwerk handelt, empfehlen wir die Verwendung eines VLAN, um jegliche Probleme zu vermeiden.
Jeder Stream hat eine durchschnittliche Bandbreite von 5 Mbit/s und einen Spitzenwert von 20 Mbit/s. Da Unicast verwendet wird, zählt jeder Decoder als Stream und maximal 50 Decoder können von einem einzelnen Encoder streamen, um die 20-Mbit/s-Stream-Spitze einzuhalten (20 Mbit/s x 50 Streams = ±1 Gbit/s).
Um Engpässe zu vermeiden, insbesondere in einem System mit flexiblem Routing, wäre eine 10G-Verbindung zwischen Switches die bessere Wahl.
Für PoE-Anforderungen beträgt der maximale Verbrauch jeweils 5/6 W, aber wie bei Verstärkern und Lautsprechern wäre ein bisschen Headroom (20 %) die sichere Vorgehensweise.
Wie groß ist die Latenz?
Die Latenz vom HDMI-Eingang zum HDMI-Ausgang beträgt etwa 200 ms.
Welche Komprimierungsalgorithmen kommen zum Einsatz?
Die Encoder verwenden H.265 anstelle von H.264 und sind eine deutliche Verbesserung der Komprimierung.
Wo ist die Matrixgrenze (max. Größe)?
50 Decoder, die denselben Stream von einem einzigen Encoder empfangen, sind eine sichere Grenze. Die Anzahl der Encoder in einem System ist unbegrenzt.
Was ist der IPK1HE?
Es ist ein Netzwerk AV over IP Encoder, der mit dem Josawa IP1KHD (Decoder) gemeinsam funktioniert.
Wie konfiguriere ich den IPK1HE im Netzwerk?
Es ist keine Konfiguration erforderlich, „Plug and Play“ erfolgt über einen Netzwerk-Switch.
Wie richte ich den Encoder für die Anzeige auf der Videowand ein?
Über die VDirector-App.
Wie viele Encoder kann ich auf dem Switch verwenden?
Nicht mehr als 50 Decoder zu einem Encoder.
Wird RS232 unterstützt?
Ja, RS232 und Audio-Routing folgen immer der Videoroute.
Wie erfolgt das Startup-Prozedere wenn PoE genutzt wird?
Verbinden Sie zunächste das CATx-Kabel vom PoE Netzwerk-Switch hin zum AV oder IP Decoder, danach verbinden Sie das HDMI-Kabel.
Was ist AV over IP? AV over IP schnell erklärt.....folgen Sie diesem Link!
VDirector App
VDirector ist die Steuerungs-App für das Josawa AV over IP Videomatrixsystem und kann automatisch die Eingangs- und Ausgangspunkte im Netzwerk durchsuchen sowie eine Vorschau des Bildschirms des Eingabegeräts in Echtzeit anzeigen, Matrixquellenumschaltung, Bildschirmumschaltsteuerung mit einer Taste usw. durch Drag-and- Drop-Betrieb und unterstützt zusätzlich auch die Videowandkonfiguration und den Quellenauswahlbetrieb.
Screenshot iPAD
Screenshot iPhone
Screenshot Google Play App
Hier finden Sie den direkten Link zum Google Play und Apple Store
Besonderheit: Einrichtung über VDirector (kostenfreie iOS/Android-App), automatische Zuweisung des Encoders (solange nur 1 Encoder im System eingesetzt wird)